Obwohl der Sommer für viele einen Anlass bietet, Wien zu verlassen, schläft die Stadt noch lange nicht! Am Feld in der Lobau wird konsequent und unbeirrt gearbeitet. Unser Gemüse hat den Umzug gut überstanden und entwickelt sich prächtig, es kann bereits einiges geerntet werden: Mangold in Massen, Zucchini, Kohlrabi, Basilikum, Kartoffeln *tricolore* und die ersten Tomaten sind schon reif. Die Pflanzen, welche in der Zeit der Besetzung (und davor) großgezogen worden sind tragen also Früchte.
Nur wenige Kilometer weiter haben sich in den vergangenen Wochen weniger erfreuliche Ereignisse zugetragen. Von Flüchtlinge, welche seit Oktober im Refugee Protest (http://refugeecampvienna.noblogs.org/) aktiv sind, wurden am 28. Juli 8 in Schubhaft genommen und abgeschoben, 7 weitere sitzen in Untersuchungshaft, wo sie mit einem “Schlepperei”- Vorwurf kriminalisiert werden. Es drohen weitere Abschiebungen und Repression.
Auch wenn es nur ein winzig kleiner Beitrag für die ist, wollen wir uns solidarisch zeigen, und den Refugee Protest, sowie andere Projekte und Bewegungen welche sich gegen den katastrophalen rassistischen, kapitalistischen und sexistischen Normalzustand richten, mit Mampf für den Kampf unterstützen und bringen Gemüse an Orte wie zum Beispiel das Servitenkloster oder die Schenke!
Bei Interesse, mitzumachen, schreib(t) an: schwarzerettich(ät)riseup.net, wir können euch dann über Gartentage, Plenas etc. informieren!
Widerstand ist fruchtbar!